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  Folgen&Schäden
 

Sexuelle Gewalt kann gravierende Folgen für die körperliche und ganz besonders auch die seelische Entwicklung eines betroffenen Kindes haben. Soziale und schulische Probleme sind fast immer vorprogrammiert. Die Kinder entwickeln ein vermindertes Selbstwertgefühl und haben eine gestörte Selbstwahrnehmung. Die ständige Erpressungssituation und der Zwang, das Geheimnis zu wahren, macht sie misstrauisch gegenüber anderen Menschen. Von sexueller Gewalt betroffene Kinder fühlen sich hilflos und ohnmächtig, allein und isoliert.
Die Erlebnisse in der Kindheit können oft bis ins Erwachsenenalter nicht aufgearbeitet werden. Nach einem sexuellen Missbrauch zeigen manche Kinder noch Jahre später z.B. gestörtes Essverhalten, Drogen- und Alkoholmissbrauch, Selbstmordversuche oder psychosomatische Erkrankungen. Häufig gelingt es den Opfern nicht, ein normales Sexualverhalten zu entwickeln. Auffällig ist, dass ein hoher Anteil von Prostituierten in der Kindheit sexuell missbraucht wurde. Sexueller Missbrauch im sozialen Nahraum, d.h. durch Angehörige oder nahe Bekannte, entwickelt sich meist über längere Zeit. Häufig versucht der Täter zunächst, das Vertrauen des Kindes zu gewinnen, indem er ihm besondere Aufmerksamkeit schenkt oder es umwirbt.
Die anfänglich harmlose Beziehung wird dann allmählich und für das Kind unmerklich sexualisiert und kann über erste sexuelle Handlungen bis hin zum Geschlechtsverkehr führen. Gerade im sozialen Nahraum bleibt es in vielen Fällen nicht bei einmaligen sexuellen Handlungen, sondern der Missbrauch wird über Jahre fortgesetzt. Da der Missbrauch unter Ausnutzung des Vertrauens des Kindes und der Autorität des Täters begangen wird, wird meistens keine körperliche Gewalt angewendet, so dass oftmals trotz des Missbrauchs keine körperlichen Spuren sichtbar werden. Häufig kommt es erst zur körperlichen Gewaltanwendung, wenn die Kinder älter werden und versuchen, sich gegen den Täter zu wehren.
Sexuelle Gewalt im sozialen Nahraum zerstört das Vertrauen des Kindes zu Menschen, die es liebt und von denen es existenziell abhängig ist. Gerade dort, wo sich das Kind geborgen, zu Hause und angenommen fühlen sollte, wird es für die Befriedigung der Neigung von Erwachsenen benutzt, verletzt und gedemütigt. Die Kinder sind insbesondere nach den ersten Übergriffen völlig verwirrt und empfinden große Angst.
Fast immer werden Kinder durch Drohungen oder Einschüchterungen des Täters zum Schweigen gezwungen. Oft redet er ihnen eine Mitschuld an dem Geschehenen ein. Schamgefühle tragen ein weiteres dazu bei, dass sexuell missbrauchte Kinder schweigen und sich niemandem anvertrauen. Der ständige Druck zur Verleugnung der Tat und zur Wahrung des " Familiengeheimnisses" führt neben den bereits genannten Auswirkungen zu weiteren psychischen Belastungen.

 
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